Der Name Air Taxi nimmt es schon vorweg: Dieser neue independence Tandem wurde für den professionellen Tandempiloten konzipiert. Der hohe Zuladungsbereich, ein perfektes Handling – ähnlich dem eines Soloschirmes – sowie einfachste Start- und Landeeigenschaften, machen den Air Taxi auch für den Hobby-Tandempiloten zum perfekten Begleiter. Der serienmäßige Trimmer erlaubt, Handling und Geschwindigkeit optimal an Flugbedingungen und Passagiere anzupassen.
Leistungsstarkes Thermikprofil mit extrem hoher Profiltreue, speziell im hohen Geschwindigkeitsbereich, durch neues Design der Verstärkungen in der Anströmkante
Effiziente, übersichtlich beschriftete und farbig gestaltete Tragegurte
Gewichtsoptimierte Materialien
Minimierter Leinenwiderstand und übersichtliches Leinensetup
Der Air Taxi hat ausgeprägt eigenstabilisierende Flugeigenschaften, die den Start zu Zweit, speziell im professionellen Einsatz mit „Nicht-Fliegern“, erleichtern.
Das Handling ist absolut mit dem von Sologeräten vergleichbar. Im „Arbeitsbereich“ ist es leichtgängig, ermüdungsfrei und lässt sich fein dosieren. Sowohl in schwacher als auch in zerrissener, harter Thermik lässt sich der Air Taxi leicht zentrieren. Ein Vorteil, den man nicht nur anhand der sehr schnell gewonnenen Höhe, sehen kann.
Um einen hohen Gewichtsbereich optimal abzudecken, besitzt der Air Taxi selbstverständlich einen Trimmer. Dieser erlaubt es, auch auf Streckenflügen bei hoher Gleitleistung zu beschleunigen. Speziell die Landeeigenschaften machen ihn aufgrund der Bremscharakteristik und Kappengeometrie sehr leicht handhabbar. Selbst bei Windstille und hohem Passagiergewicht ist die Landung sehr einfach.
Warum lässt sich der Air Taxi so einfach starten?
Das besonders einfache Starthandling beginnt schon beim Sortieren der Leinen. Das geringe Kappengewicht sowie die formstabilen Nylonstäbe in der Profilnase lassen den Air Taxi während des Startvorganges leicht und zuverlässig aufsteigen.
Was ist besonders am Handling des Air Taxi?
Bei Tandemschirmen wird viel mit leichtgängigem Handling geworben – oft zu Unrecht. Beim Air Taxi haben wir es geschafft, ein Handling zu erreichen, das mit dem eines Soloschirm vergleichbar ist. Es ist sehr direkt und der Bremseinsatz lässt sich beim Thermikfliegen sehr effizient nutzen. Die Spiraleinleitung ist verzögerungsfrei und das Sinken lässt sich jederzeit feinfühlig dosieren und korrigieren.
Welche Materialien werden beim Air Taxi verwendet?
Für den Air Taxi wurde als Tuch das sehr langlebige und robuste Dominico D30 für einen langjährigen Einsatz gewählt.
Alle Materialien, die wir in unseren Schirmen verarbeiten, werden ausschließlich von weltweit führenden Herstellern geliefert, mit denen wir seit vielen Jahren verbunden sind und eng in der Entwicklung zusammenarbeiten.
Dies ist Gewähr dafür, dass Deine Freude an einem Air Taxi auch nach Jahren noch so groß sein wird, wie am ersten Tag.
Eine genaue Aufstellung der Materialien ist unter “Technische Daten” zu finden.
Der leichte und robuste Einfachsegler Tensing ist schon durch sein geringes Packvolumen und Gewicht ein idealer Begleiter im Gebirge. Zum einen öffnet er so Piloten ganz neue Möglichkeiten, wie etwa die Kombination von Klettern und Gleitschirmfliegen. Und zum anderen ist seine Konzeption insbesondere auf das Fliegen mit sitzbrettlosen Gurtzeugen ausgerichtet, mit denen sich der Tensing hervorragend steuern lässt. Außerdem ist er hervorragend für das Thermikfliegen wie auch für das Soaren geeignet.
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Tensing – robuster Single Skin LTF/EN B
Tensing ist extrem einfach zu starten, auch bei schwierigen Bedingungen, und ist mit einer Grundgeschwindigkeit von etwa 38 km/h ein sehr schneller und wendiger Schirm. Zudem zeigt er durch sein geringes Kappengewicht, sein geringes Volumen und die Konzeption des Struts ein besonders stabiles Flugverhalten.
In den Zulassungstests (EN und LTF) hat der B-Schirm in fast allen Kategorien mit der Bewertung A abgeschnitten. Die Kappe besteht aus robustem Dominico D20. Die Stammleinen sind ummantelt und der Tragegurt ist 15mm breit. Gerade bei schwierigen Bedingungen ist dies oft ein Vorteil. Tensing ist in drei Größen verfügbar. In Größe 20 hat er ein Gewicht von 2,1kg.
Der Tensing hat ein ein gutes Gleiten, das schon nahe an das Gleiten eines normalen Gleitschirmes heran kommt. Und mit diesem wendigen Single Skin in der Thermik zu kurbeln, macht richtig Spaß! Die Tatsache, dass der Schirm Aufwind besonders gut nutzen kann und extrem leicht zu starten ist, macht ihn in seiner Klasse auch zu einem idealen Schirm für das Soaren.
High-Level LTF/EN B mit dem Leistungspotential für große Strecken. Durch die optimale Balance aus hoher Gleitleistung und großem Geschwindigkeitsbereich bei gleichzeitig feinem, erstklassigen Handling, erschließt der Geronimo² neue Leistungsbereiche in der B-Klasse.
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Geronimo² – Gewichtsoptimierter XC-Intermediate LTF/EN B
Für welche Piloten wurde der Geronimo² entwickelt?
Der Geronimo ist für den typischen Umsteiger innerhalb der Kategorie B konzipiert. Er bietet ein enormes Leistungspotential, das oft nur bei höher klassifizierten Geräten zu finden ist. Wer hervorragende Leistung für längere Streckenflüge bei spritzigem Handling sucht, liegt beim Geronimo² genau richtig.
Wie lässt sich die Charakteristik des Geronimo² beschreiben?
Der Geronimo ist ein High-Level-Schirm der B-Klasse. Er zeigt ein gutes Steigverhalten und ist der ideale Begleiter für Streckenflüge.
Weshalb eignet sich der Geronimo² besonders für leistungsorientierte Streckenpiloten?
Der Geronimo² ist besonders leicht zu starten. Seine große Stärke spielt er gleich nach dem Start aus: das Thermikfliegen. Verzögerungsfrei setzt er jeden Heber in Höhe um und durch das exakte und fein justierbare Handling, lässt sich dann auch jeder noch so engräumige Thermikbart zentrieren und ausdrehen. Dank seiner überragenden Gleitleistung, der hohen Endgeschwindigkeit und des überschaubaren Extremflugverhaltens ist der Geronimo² wie schon sein Vorgänger ein Streckenjäger, mit dem man nach einem erfolgreichen XC-Tag elegant über dem Landeplatz einschwebt.
Welche Größe ist beim Geronimo optimal für mich?
Generell empfiehlt es sich, eine Größe zu wählen, in der man möglichst in der Mitte bis zum oberen Drittel des zugelassenen Gewichtsbereiches liegt. Beim Geronimo² wurde der Tatsache Rechnung getragen, dass es je nach Fluggelände (Flachland, Alpin) oft von Vorteil ist, mit „einem Quadratmeter“ mehr für ein Quäntchen geringeres Sinken unterwegs zu sein. Deshalb haben die gängigsten Größen M und L einen sehr ähnlichen Gewichtsbereich. Dies ermöglicht es, bei einem Startgewicht zwischen 90 bis 105 kg eine Schirmgröße zu wählen, die entweder ein etwas geringeres Sinken oder eine höhere Endgeschwindigkeit bevorzugt.
Was unterscheidet den Geronimo² von einem C-Klasse-Gerät?
Die Testflugstandards an ein B-Klasse Gerät sind deutlich höher, als bei einem C-Klasse Gerät. So sind zum Beispiel längere Steuerwege bis zum Strömungsabriss und gutmütigeres Ein-/Ausklappverhalten deutliche Unterscheidungskriterien der beiden Klassen. Andere Testflugmanöver überspringen sogar die Klassifizierung „B“ gleich von „A“ nach „C“. Für die Flugpraxis mit dem Geronimo² bedeutet dies einen deutlich höheren Wohlfühlfaktor unter dem Gleitschirm.
Wie kann ich mir das Handling des Geronimo² vorstellen?
Mit Gewichtsverlagerung und dezentem Steuerleineneinsatz dreht der Geronimo² flach und nimmt jedes Steigen mit. Fein wie bei einem Hochleister mit nur geringem Kraftaufwand reagiert der Geronimo² auf kleine Steuerkorrekturen. In enger, stärkerer Thermik lässt sich der Flügel exakt mit mehr Schräglage zentrieren, wobei er sich nicht aus dem Thermikbart hebeln lässt.
Die Steilspirale zu fliegen ist das Parademanöver! Schnell sind hohe Sinkwerte erreicht. Trotzdem bleibt der Flügel gut dosierbar und zeigt keine Tendenz zu selbständigem Nachdrehen.
Welche Materialien werden beim Geronimo² verwendet?
Für den Geronimo² wurden Materialien gewählt, die einen optimalen Kompromiss aus Gewicht, Langlebigkeit und Robustheit darstellen. Alle Materialien werden ausschließlich von weltweit führenden Herstellern geliefert, mit denen wir seit vielen Jahren verbunden sind und eng in der Entwicklung zusammenarbeiten.
Dies ist die Gewähr dafür, dass Deine Freude am Geronimo² auch nach Jahren noch so groß sein wird, wie am ersten Tag.
Eine genaue Aufstellung der Materialien ist unter “Technische Daten” zu sehen.
Der Highend Einsteigerschirm für Freizeit und Genusspiloten wurde von Grund auf neu entwickelt und zeigt sich in völlig neuem Design. Der Pioneer3 ist für Anfänger während der Ausbildung ebenso geeignet, wie für entspannte XC-Touren. Im Vergleich zum Vorgänger wurden die passive Sicherheit aber auch das Startverhalten und die Gleitleistung deutlich verbessert.
Der neue Einsteigerschirm Cruiser4 – Leichter und mit deutlich mehr Gleitleistung gegenüber dem Vorgängermodell. Die seit Jahren beliebte Einsteiger-Serie Cruiser wurde nun schon zum dritten Mal überarbeitet und startet mit nochmals verbesserten Features in die neue Saison. Auch als Cruiser4 Motor erhältlich.
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Der Einsteigerschirm Cruiser4 (LTF/EN A)
Die independence-Testcrew hat wie immer viel Aufmerksamkeit selbst auf kleinste Details gelegt: Dem allgemeinen Trend folgend wurde das Schirmgewicht stark reduziert und liegt bei der Größe S mit 26m² Fläche bei nur noch 5,0kg.
Trotz der Gewichtsreduktion wurde am Cruiser4 an nichts gespart. Vor allem nicht an Leistung. Hier wurde bei der Neuentwicklung durch sanfte Erhöhung der Streckung auf 4,77 wieder deutlich mehr Gleitleistung erzielt. Obwohl die Einstufung des Cruiser4 für alle Größen in die Kategorie LTF/EN A erfolgte, ist dies kein langweiliger Gefährte.
Ein sehr ausgewogenes und leichtgängiges Handling, das jeden Steuerimpuls ohne Überraschungen in Schräglage und Kurvenradius umsetzt, sind ebenso selbstverständlich, wie ein überragend einfaches Startverhalten. Der Cruiser4 verhält sich in starker Thermik souverän und dennoch sehr feinfühlig wenn die Thermik nur sehr schwach ist.
Ein Feature des Cruiser4 ist die Eignung als Motorschirm. Durch den Einbau der optionalen Hybrid-Tragegurte ist der Cruiser4 ein hervorragender Motorschirm für, je nach Größe, bis zu 170 kg.
Ein perfekter Begleiter für den Übungshang, lange Thermikflüge, erste XC-Flüge und ebenso für das Motorfliegen.
Klein, kompakt, dynamisch – der BANTAM ist der perfekte Miniwing für alle Bergsteiger, die einen Flug mit reichlich Speed dem Abstieg zu Fuß vorziehen. Nur 1,65 Kilo (Größe 12) zeichnen den BANTAM außerdem als leichtesten Non-Single-Skin Schirm mit Zulassung auf dem Markt aus. (Stand: Oktober 2019)
Kleiner Rebell mit eigener Gewichtsklasse. Nur 1,65 Kilo (bei Größe 12) wiegt das handliche Kraftpaket, welches in einen gewöhnlichen Wanderrucksack passt und dessen Spaßpotential enorm groß ist. Seine exzellente Gleitleistung zeigte er beim Dolomitenmann 2019, als Chrigel Maurer und dessen Team die Gesamtwertung gewannen. Wer es weniger dynamisch mag, bzw. mehr Startgewicht mitbringt, findet im BANTAM Größe 14 den idealen Partner für para-alpine Abenteuer. Perfekt dazu passt unser MONTIS Gurtzeug mit nur 320 Gramm (Größe M) – BANTAM in Größe 12 und Gurtzeug wiegen zusammen nur ca. 2000 Gramm.
Nova Bantam
Der Ehrgeiz fliegt mit. Hohe Gipfel erklimmen und bei Gelegenheit den Abstieg gegen ein paar Barrel-Rolls in Richtung Tal eintauschen. Wer so tickt, und den BANTAM im Gepäck hat, erlebt die Berge ab jetzt intensiver. Die geringe Streckung und die extrem kurzen Leinen helfen beim Start und ermöglichen ein sehr direktes Handling. Schon im Trimm ist der BANTAM flott unterwegs und der Geschwindigkeitszuwachs bei Vollgas kann sich sehen lassen. Trotzdem bleibt die Stabilität in turbulenter Luft auffallend groß. Selbst wer nicht bei Dolomitenmann, Rise&Fall & Co. an den Start geht, kann mit dem BANTAM also seine ganz persönliche Bestzeit aufstellen. Das Allerbeste zum Schluss: Im Gegensatz zu Single-Skins ist das Ausflaren eine besondere Stärke des BANTAM. Das bietet auch bei widrigen Landebedingungen eine Sicherheitsreserve.
Nova Bantam
Von Profis für Profis. Bei der Konstruktion des BANTAM wurde zwar wo möglich Gewicht gespart, aber die technischen Details kommen trotzdem nicht zu kurz. Er hat extra kleine Mini-Ribs und ein Vektorband im Obersegel. Mit nur vier Metern Leinenlänge (Größe12) – ein Bestwert in dieser Schirmklasse – lässt sich der Schirm auch auf dem kleinsten Startplatz gut auslegen. Der Fokus in Sachen Bremsgeometrie lag auf präzisem Handling und optimalem Flare-Verhalten. Das hilft natürlich bei der Landung, aber auch beim Start, denn der Schirm generiert so angebremst viel Auftrieb und hebt bereits bei weniger Geschwindigkeit ab. Einmal in der Luft kann man dann ordentlich Gas geben: Der Beschleunigerweg ist sehr groß und der Topspeed entsprechend hoch.
Anforderungen an den Piloten
Nova Bantam
Der BANTAM (EN/LTF D) ist nicht für Anfänger und Ausbildung geeignet, sondern richtet sich an erfahrene Piloten, die bei Hike & Fly, Berglauf, Biwaktouren und entsprechenden Wettberwerben mit möglichst wenig Gewicht unterwegs sein wollen. Mit hoher Flächenbelastung geflogen, ermöglichen sein sehr direktes Handling und dynamisches Flugverhalten z. B. Manöver wie Barrel-Rolls. Gleichzeitig benötigt der BAMTAM stets präzise Steuerimpulse und ein aktives Eingreifen des Piloten in Extremsituationen. Wer sich unsicher ist, ob Gleitschirme der Klasse EN-D für einen das Richtige sind, kann sich in seiner Flugschule, bzw. bei seinem NOVA Händler beraten lassen.
Kurz und kompakt
Nova Bantam
Gewichtsoptimiertes Tuch.Wir verwenden ausschließlich Tücher bester Qualität und testen alle Materialien nicht nur auf Alterungsbeständigkeit (höhere Porosität oder verringerte Reißfestigkeit durch UV-Strahlung oder Abrieb), sondern auch auf mechanische Stabilität, etwa auf Dehnung. Zur Qualitätssicherung nehmen wir zusätzlich während der Serienproduktion regelmäßig Stichproben. Beim BANTAM kommt das derzeit leichteste Tuch auf dem Markt zum Einsatz, das sich zudem durch geringes Packmaß und hohe UV-Beständigkeit auszeichnet.
Nova Bantam
Mini-Ribs. Mini-Ribs erhöhen die Anzahl der Zellen im hinteren Flügelbereich und sorgen so für eine aerodynamisch optimierte Hinterkante. Die Mini-Ribs des BANTAM sind besonders kurz konstruiert – eine weitere Maßnahme, damit der Gleitschirm möglichst leicht bleibt.
Obersegel-Vektorband. Das Vektorband reduziert den Knick, der beim Anbremsen entsteht. Davon profitieren sowohl die Steigleistung als auch das Handling deutlich. Beim BANTAM verläuft dieses Vektorband knapp vor den Miniribs, welche zugunsten der Gewichtsoptimierung so kurz wie möglich ausfallen.
Leichte Tragegurte.Die Light Riser liegen gut in der Hand und sind genau wie der Gleitschirm selbst dafür ausgelegt, bei der Ausrüstung Gewicht zu sparen. Ein Paar wiegt 160 Gramm.
Halte-Pins. Mittels kleiner Schlaufen und Pins aus Holz lässt sich der Gleitschirm in sehr steilem und rutschigem Gelände – z. B. auf Schnee – für den Start leicht befestigen. So verhindert man, dass der Schirm beim Auslegen hinunterrutscht. Zieht man beim Start die Kappe hoch, lösen sich die Pins von selbst. Eine genaue Anleitung, wie die Halte-Pins zu verwenden sind, findet sich im Handbuch.
Zitat von Chrigel Maurer
„Für mich setzt der BANTAM neue Maßstäbe in seinem Segment, da er besser gleitet und sichtlich mehr Topspeed hat. Das Handling ist einfacher und ich fühle mich wohl – somit kann ich die Leistung auch ausfliegen.”
Mit dem NOVA BANTAM stellt NOVA einen extrem klein zu packenden, superleichten und schnellen Miniwing vor. Der Dreileiner wendet sich an Piloten, die sich Speed und Dynamik wünschen. Besonders Fans von sportlichen Wettbewerben wie „Dolomitenmann“ oder „Rise & Fall“ dürfte der Kraftzwerg begeistern. Der BANTAM ist kein Speedflyer mit schlechter Leistung, sondern ermöglicht dank seiner hohen Leistung auch weite Gleitflüge. Er eignet sich daher auch für Para-Alpinisten sowie Hike & Fly. Größe 12 ist bereits mit EN/LTF D zugelassen, 10 und 14 sind Bearbeitung. In Größe 10 oder 12 fordert der BANTAM vom Piloten viel Erfahrung mit hoch belasteten Schirmen. In Größe 14 und einem Fluggewicht unter 80 kg wird er deutlich zahmer.
Der Nova BANTAM ist so etwas wie der schnelle, kleine Bruder von NOVAs neuem Superleichtschirm DOUBLESKIN. Er wird voraussichtlich in drei Größen (10, 12 und 14) erhältlich sein. In Größe 12 ist Zulassung bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Größen 10 und 14 sind aktuell in Arbeit.
Als Dreileiner Nova BANTAM mit 33 Zellen konzipiert, hat NOVA dem BANTAM eine radikale Diät verordnet: Größe 12 wiegt nur 1,65 kg (Fluggewicht 65-90 kg) und ist damit der derzeit leichteste zugelassene Schirm mit Doppelsegel. Trotzdem kommen technischen Details nicht zu kurz: Mini-Ribs, NOVAs innovatives Obersegel-Vektorband sowie Zig-Zag 3D-Shaping für eine noch bessere Aerodynamik im Bereich der Anströmkante.
Der Fokus Nova BANTAM in Sachen Bremsgeometrie liegt auf präzisem Handling und gutem Flare-Verhalten. Das hilft bei der Landung, aber auch beim Start, denn das Profil generiert angebremst viel Auftrieb. Der BANTAM hebt bereits bei einer erstaunlich niedrigen Geschwindigkeit ab. Einmal in der Luft kann man dann ordentlich Gas geben. Der Beschleunigerweg ist groß, die Geschwindigkeitszunahme beeindruckend!
Der BANTAM hat ein gutmütiges Profil mit hoher passiver Sicherheit. Aber kleine Flächen mit hoher Belastung bauen im Flug grundsätzlich eine hohe Dynamik auf. Entsprechend stellt die Einstufung EN/LTF D klar, dass es sich beim BANTAM um einen Schirm mit hohem Anspruch an den Piloten handelt. Dies gilt besonders für die Größen 10 und 12, die – vor allem im oberen Gewichtsbereich geflogen – ein großes Maß an Flugkönnen und Erfahrung mit hoch belasteten Schirmen erfordern.
Eine andere Art von Sicherheit bietet der BANTAM im alpinen Einsatz: Halte-Pins verhindern, dass der Schirm beim Auslegen in steilem Gelände oder im Schnee abrutscht. Komplett ummantelte Leinen vereinfachen die Startvorbereitungen und halten länger. Dank der extrem kurzen Leinen braucht er für den Start nur wenig Platz. Und nicht zuletzt ermöglichen Speed und gutes Gleiten auch ein sicheres Vorwärtskommen sowie Landeverhalten.
NOVA betont, dass das niedrige Gewicht des BANTAM nicht auf dem Ansatz „einfach weglassen“ basiert, sondern aus dem konsequenten Einsatz der leichtesten Materialien sowie der intelligenten Konstruktion. Trotzdem kommt der BANTAM mit dem umfangreichen NOVA-Garantiepaket.
Der Nova BANTAM wendet sich an Piloten, die superleicht unterwegs sein wollen und nach dem Aufstieg wieder schnell und zackig hinunter möchten. Das macht ihn besonders interessant für Athleten, die an Wettkämpfen wie den Dolomitenmann, Rise & Fall etc. teilnehmen. Wer als Para-Alpinist bzw. Hike & Flyer über genug Erfahrung mit hoch belasteten Schirmen (Miniwings) verfügt, freut sich beim BANTAM nicht nur über Gewicht und Packmaß sondern auch Speed und sportliche Dynamik.
Die ersten Schirme kommen im Herbst in die Flugschulen.
Der BANTAM ist an den DOUBLESKIN angelehnt. Die Tuch-, und Leinenmaterialien sind dieselben, es gibt jedoch einige relevante konstruktive Unterschiede:
Die Spannungsverteilung bzw. das Ballooning ist deutlich verändert. Das ermöglicht – unter anderem – noch kürzere Leinenlängen als beim DOUBLESKIN. (Damit ist die relative Leinenlänge gemeint. Also der Abstand zwischen Pilot und Kappe in Relation zur Spannweite. Die Leinenlänge ist noch kürzer, als sie es durch einfaches Skalieren würde.)
Die Bremsgeometrie ist für gutes Flaren und präzises Handling optimiert – und nicht fürs Thermikfliegen..
Es gibt noch eine Reihe von Trimmänderungen.
Trotz 12 mm breitem Tragegurt wiegt der BANTAM 12 nur 1,65 kg und dürfte damit der leichteste zugelassene “Non-Single-Skin Gleitschirm” sein.
Zur EN-D Einstufung: Es gibt – soweit ich weiß – keinen anderen ähnlich kleinen Schirm, der eine bessere Einstufung als EN-D hat. Die geringe Größe bzw. 90 kg Startgewicht bei nur 12 qm Fläche führen einfach zu großer Dynamik.
Weil hier der Stall erwähnt wurde: Die Stalls (insbesondere gemäß EN-Norm, ohne Abfangen) sind extrem anspruchsvoll zu fliegen. Wenn man’s sehr gut kann, weil man’s tausende Male (unter anderem mit kleinen Schirmen) gemacht hat, sieht’s so aus: Größe 12 https://youtu.be/xmniGRaDd2U und Größe 10 https://youtu.be/ELISKW_0sI8
Der Fehlerspielraum beim Fullstall ist aber ungleich viel kleiner, als mit einem normalen Schirm, und das Risiko, dass die Kappe dann gefährlich weit vor schießt, ist viel größer. Darum wird der Stall im Zulassungsprotokoll explizit als kritisch erwähnt, und darum raten wir im Handbuch grundsätzlich davon ab, es zu probieren. Für die praktische Sicherheit halte ich es aber für kaum relevant. Wichtig ist, dass der Steuerweg recht groß ist, der Schirm sehr gut flared, und dass man ihn deshalb nicht leicht unabsichtlich abreißen wird.
Mit der “speziellen Start- und Landetechnik” (laut Zertifizierungsprotokoll) kann eigentlich nur “schnell laufen” gemeint sein. Gemessen an der kleinen Fläche des BANTAM 12 ist beides nämlich einfach.
Die Faltleinen haben wir verwendet, weil damit die Klapperreaktionen braver und berechenbarer werden. So konnten wir beim BANTAM 12 einen Beschleunigerweg von 17 cm und somit eine sehr hohe Topspeed realisieren (was allerdings nur für den Dolomitenmann und ähnliche Bewerbe relevant ist.)