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CHRIGEL ‘DER ADLER VOM ADELBODEN’ HOLT SICH SEINEN 6. SIEG

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CHRIGEL ‘DER ADLER VOM ADELBODEN’ HOLT SICH SEINEN 6. SIEG

 
 
Zieleinlauf bei letzten Turnpoint in brütender Hitze Südfrankreichs.
 
urnpoint of Peille, which overlooks Monaco and the Mediterranean  
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Chrigel Maurer (SUI1) kommt am letzten Turnpoint in Peille, Frankreich an © zooom.at / Harald Tauderer

Christian „Chrigel“ Maurer hat es wieder geschafft! Er ist heute als erster Athlet am letzten Turnpoint in Peille ankommen. Der 36-Jährige ist somit zum sechsten Mal in Folge Gewinner der Red Bull X-Alps.
 
Er erreichte Peille um 14.30 Uhr nach einem anstrengenden Fußmarsch von 50 km in brütender Hitze. Am Gipfel von Peille hatte es unglaubliche 35,5°C. Auf dem Weg dorthin hatte Maurer noch in La Turbie eine kurze Pause – mit einem Eis und einem kühlen Bad im Dorfbrunnen – eingelegt. 
 
Umringt von seiner Familie, Freunden und Unterstützern sagte Maurer sichtlich emotional: „Ich bin sehr glücklich. Mein Körper hat perfekt funktioniert, mein Team Großartiges geleistet. Nur so war es möglich so schnell zu sein. Ein tolles Gefüh!“
 
„Am Beginn des Rennens hatte ich sehr gutes Flugwetter. Dann kamen die Regentage mit langen Passagen zu Fuß. In den letzten zwei Tag, war zwar super Wetter, aber leider nicht gut genug zum Fliegen. Es war wirklich ein hartes Finale in diesem Rennen.”
 
Maurers offizielle Rennzeit liegt bei 9 Tagen und 3 Stunden und 11 Sekunden. 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
          
 
 
 
Chrigel Maurer (SUI1) feiert seinen sechsten Sieg in Folge                                 Der Red Bull X-Alps 2019 Gewinner schreibt seinen Namen auf das         
 © zooom.at / Harald Tauderer                                                                              letzte Signboard  © zooom.at / Harald Tauderer
                                                                                         
                                          
                                
 
 
Das Rennen ist für ihn aber erst mit dem symbolischen Flug auf das Floß vor der Küste Monacos zu Ende. Sein Flug an den Strand von Roquebrune ist gegen 19 Uhr Lokalzeit geplant. 
 
Renndirektor Christoph Weber sagte:” Es ist eine absolut außergewöhnliche Leistung von einem unglaublich talentierten Athleten. Chrigel ist nicht nur ein Top-Pilot, sondern auch körperlich eine Ausnahmeerscheinung und unglaublich präzise in seiner Vorbereitung. Und: er hatte einfach auch eine ausreichende Portion Glück auf seiner Seite.“
 
Als einer der wenigen Athleten konnte Maurer den höchsten Turnpoint Titlis fliegend erreichen. Das ersparte ihm einen Aufstieg von 2.000 Höhenmetern und am Ende konnte er dann auch noch rechtzeitig vor der Schlechtwetterfront abheben. „Das waren die magischen Momente, die ihm die 100 km Führung einbrachten.“ fügt Weber hinzu. 
 
Ulrich Grill, Rennorganisator, der gemeinsam mit der Extremsportlegende Hannes Arch das Rennen 2003 ins Leben gerufen hat, sagt: “Chrigel Maurer hat einmal mehr bewiesen, dass er der König der Lüfte ist. Er hat es geschafft die neunte und härteste Ausgabe von Red Bull X-Alps, die wir je hatten, zu gewinnen. Es war das Rennen mit der längsten Route, den meisten Turnpoints und einer Mehrfach-Überquerung der Alpen. Das Wetter hat die Athleten zu hunderten Kilometern Fußmarsch gezwungen. Sie sind durch Schneestürme, Regen und am Ende durch große Hitze marschiert.“
 
               
 
 
 
Christian Maurer (SUI1) über Nizza, Frankreich                                                   Red Bull X-Alps 2019 Athlet fliegt über Italien
© zooom.at / Sebastian Marko                                                                               ©  zooom.at / Felix Wölk
                                        
                                        
Der Kampf um Platz zwei und drei geht aber noch weiter. Unmittelbar dahinter versuchen zehn Athleten alles, um Monaco ebenfalls zu erreichen. 
 
Maxime Pinot (FRA4) ist immer noch 100 km hinter Maurer. Er hat einen Vorsprung von 50 km auf seine nächsten Verfolger. Der zweite Platz für den Rookie scheint also garantiert. 
 
Der Kampf um Platz drei ist ein weiteres spannendes Duell zwischen dem Österreicher Paul Guschlbauer (AUT1) und dem Franzosen Benoit Outters (FRA1). Die beiden liegen nur 15 km auseinander und haben noch 200 km vor sich. Alles ist also noch möglich. 
 
Eine Gruppe von acht Athleten liegt dann weitere 60 km hinter den Podestplätzen. Sie befinden sich alle in den Bergen von Ecrins und liegen rund 20 km auseinander. 
 
Mit dabei sind die Veteranen Tom de Dorlodot (BEL) und Toma Coconea(ROU), die gemeinsam 16 Mal am Rennen teilgenommen haben, sowie der mit 24 Jahren jüngste Rookie im Feld Patrick von Känel (SUI2) und der Deutsche Markus Anders (GER2).
 
Auch Simon Oberrauner (AUT2) ist in diesem Feld. Er sagte stellvertretend für alle: „Jeder Tag ist ein Geschenk. Es ist einfach unglaublich was wir hier zusammen erleben. Ich liebe dieses Rennen. Ich kann immer noch kämpfen und werde bis zum Schluss alles geben.“ 
 
 Maxime Pinot (FRA4) hat seinen letzten Night Pass für die kommende Nacht gezogen © zooom.at / Sebastian Marko
 
 
 
                                  
 Heute Früh wurde Kinga Masztalerz (NZL) als Letztplatzierte aus dem Rennen genommen. Sie hat nach einem erbitterten Zweikampf Koreas Chikyong Ha (KOR) am Ende unterlegen. Ein Navigationsfehler in den frühen Morgenstunden hat ihren bis dahin vorhanden Vorsprung zu Nichte gemacht. Als sie den Fehler bemerkte, lag Ha kaum 700 Meter vor ihr. „Mein erstes Red Bull X-Alps ist vorbei. Es war eine großartige Reise. Ich war an so vielen großartige Plätze und ich habe viel gelernt – übers Paragleiten, die Berge, das Wetter und über mich selbst. Ich habe allen da draußen gezeigt, dass Frauen mit den Männern mithalten können. Ich hoffe, ich kann damit ein paar weitere Frauen inspirieren, einmal mitzumachen.“ 
 
Red Bull X-Alps 2019 endet offiziell zu Mittag am Donnerstag, den 27. Juni. Die Athleten werden also bis zur letzten Minute um jeden Meter kämpfen. 
 
Die gesamte Action verfolgt man am besten über das Live Tracking auf www.redbullxalps.com .
 
 
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ÜBER RED BULL X-ALPS
Red Bull X-Alps 2019, das härteste Abenteuerrennen der Welt, startete am 16. Juni 2019 in seine neunte Ausgabe. Von Salzburg aus überqueren 32 Athleten aus 20 Nationen die 1.138km lange Strecke quer über die Alpen nur zu Fuß und mit dem Paragleiter kämpfen darum, als Erster das Ziel in Monaco zu erreichen. Jeder ihrer Schritte wird dabei von fortschrittlicher Live Tracking Technologie erfasst und für Millionen von Fans zugänglich gemacht. Es starten 16 Veteranen, 15 Rookies und der fünfmalige Gewinner des Rennens, der den sechsten Titel in seiner Siegesserie anstrebt.

Auf ihrem Weg müssen die Athleten 13 Turnpoints in 6 verschiedenen Ländern passieren. Vor dem Rennen wird es einen eintägigen Prolog geben, bei dem die Abenteurer um eine gute Ausgangsposition für das Hauptrennen kämpfen werden. Die ersten drei Athleten gewinnen außerdem jeweils einen zusätzlichen Night Pass, mit dem sie durch eine zweite Nacht im Hauptrennen weiterlaufen dürfen.

Die diesjährige Route wird die Abenteurer in sowohl bekannte als neue Gebiete führen – garantiert sind täglich steinige Aufstiege, spektakuläre Flüge und wesentliche strategische Entscheidungen – eine Herausforderung für Körper und Geist. Mit einer anspruchsvolleren Route als jemals zuvor werden die Red Bull X-Alps 2019 für Spannung, Abenteuer und hochalpine Action sorgen. Der Gewinner muss sowohl mental als auch körperlich top fit sein und einerseits sehr gut vorausplanen, aber auch kurzfristig die richtigen Entscheidungen treffen können – und ein wenig Glück gehört auch dazu. Red Bull X-Alps 2019 ist das härteste Abenteuerrennen der Welt – und es geht bald los.
 
 

Chrigel Maurer (SUI1), 36, was today on track to win a sixth consecutive victory at the Red Bull X-Alps after reaching the final Turnpoint of Peille, which overlooks Monaco and the Mediterranean.

 
He reached the Turnpoint early afternoon looking tired but elated having hiked the last 50km through some of the hottest weather the race has ever seen. Temperatures on top of Peille were 35.5ºC. En route, he had to stop for ice cream and a cold bath in a neighbourhood fountain.
 
Surrounded by family, friends and supporters, an emotional Maurer said: “My body worked well, my team worked well so I could race fast. And I’m very happy to be here. It’s a great feeling.
 
“It was was an easier start with the flying conditions, but in between there were some rainy days and it was hard to walk. The last two days were very nice weather but stable [not flyable]. It was a hard end of this adventure race.”

Maurer arrived in the confirmed time of nine days, three hours, six minutes and 11 seconds.
 
Although the race does not finish until he has made the symbolic flight to a landing float in the Mediterranean sea, the official race clock stops in Peille, meaning his sixth victory is all but guaranteed.
 
He was expected to make the flight down to the sea off Roquebrune beach at about 7pm local time.
 
Race director Christoph Weber said: “It’s an extraordinary achievement once again from a supremely talented athlete. Chrigel is not only a great pilot but he’s also super fit and prepares with incredible detail. But what was also surprising is the good connections he has to the angels.”
 
Unlike almost every other competitor, Maurer was able to top-land on Titlis, the highest Turnpoint of the race, saving his legs the 2,000m ascent on foot. Then he was able to take off, just before the weather closed in. “It was the magical move that established his 100km lead,” added Weber.
 
Ulrich Grill, who co-founded the race in 2003 with the late Air Race pilot and extreme sports legend Hannes Arch, said: “Once again Chrigel Maurer has demonstrated his superiority in the air and on the ground to win the 9th edition of the Red Bull X-Alps, one of the toughest editions we’ve ever had. It is one of the longest routes with more Turnpoints than any edition, forcing athletes to cross the main chain of the Alps multiple times. The weather has not made it an easy race, forcing athletes to hike hundreds of kilometres and sometimes climb the equivalent of Mount Everest every two days. Athletes have hiked through snowstorms, rain and now through unbearable heat.”
 
The fight now continues for second and third place while the top 10 athletes are doing everything they can to make Monaco. 
 
Maxime Pinot (FRA4) is currently 100km behind Maurer and 50km ahead of his nearest rival. His second place looks assured so long as he can keep going for the next two days. To make sure, he has pulled a Night Pass today, enabling him to keep moving after the race pauses for the night at 10.30pm.
 
The fight for third place looks set to be a close struggle to the end between Austrian athlete Paul Guschlbauer (AUT1) and the Frenchman Benoit Outters (FRA1), who came second in the 2017 race. Just 15km separate them with 200km still to go. Anything can still happen.
 
Meanwhile, a gaggle of eight athletes separated by less than 20km lies another 60km back at the northern fringes of the Ecrins mountains.
 
It includes veterans such as Tom de Dorlodot (BEL) and Toma Coconea (ROU), who have done the race 16 times between them, as well as race rookies such as the young Swiss athlete, 24-year-old Patrick von Känel, and Markus Anders (GER2).
 
Simon Oberrauner is also in that grouping. Today he summed up the feeling among athletes. “Every day is still a blessing. It’s just amazing what we’re experiencing. I love the race. I can still push. I’m still ok but I just want to be there until the end.”
 
The race officially ends at midday on Thursday 27th June. For the remaining athletes, there is everything still to fight for.