MAURER IM ANFLUG AUF MONACO, Daily Report

MAURER IM ANFLUG AUF MONACO

Über die Süd-Alpen macht sich Christian Maurer auf den Weg nach Monaco. Seine Verfolger kämpfen unterdessen vor allem zu Fuß weiter, um das Ziel der Red Bull X-Alps 2017 zu erreichen.

 

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Benoit Outters (FRA4) hebt am Morgen nahe Cole del Turlo, Italien ab © zooom / Vitek Ludvik

Die 8. Ausgabe des Abenteuer-Rennens wird als eines der herausforderndsten Rennen in die Geschichte der Red Bull X-Alps eingehen. Neben einer Route, die die Hauptkette der Alpen mehrere Male kreuzt, stellt auch das Wetter die Athleten vor eine schwierige Aufgabe: Sie sind gezwungen, viele Kilometer zu Fuß zurückzulegen.

aaaChristian Maurer (SUI1) beim Abflug am Theodulpass, Schweiz © zooom / Harald Tauderer

aaaaaChristian Maurer (SUI1) und seine Supporter zu Fuß in der Schweiz © zooom / Harald Tauderer

Für einen Mann ist die Ziellinie dennoch zum Greifen nahe: Christian Maurer (SUI1) war heute Nachmittag bis auf 160km an Monaco herangekommen.
Im Gegensatz zu den letzten Ausgaben verfolgt der Schweizer eine andere Route, die ihn auf der italienischen Seite der Alpen in den Süden führt. So vermeidet er den Weg über die höheren Berge Frankreichs, die bei schlechten Bedingungen schwierig zu befliegen sind. Nach einem 1000m-Aufstieg zum Startplatz des Cima Cavallari hob Maurer heute um 11:00 Uhr in die Luft ab. Dem Schweizer könnte ein mehrere Tage dauernder Endspurt bevorstehen.

Benoit Outters (FRA4) zog letzte Nacht seinen ersten Ledlenser Night Pass © zooom / Vitek Ludvik
Benoit Outters (FRA4) zog letzte Nacht seinen ersten
Ledlenser Night Pass © zooom / Vitek Ludvik

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Benoit Outters (FRA4) fliegt zum Sonnenaufgang in Italien © zooom / Sebastian Marko

Hinter Maurer kämpft sich Benoit Outters (FRA4) weiter vor. Mit seinem Ledlenser Night Pass hat er letzte Nacht ordentlich Boden auf Maurer gut gemacht. Auf schwierigem Terrain rund um Turnpoint 6 am Matterhorn kam der französische Ultraläufer jedoch nur langsam weiter. Heute Nachmittag hatte er noch 60km Rückstand auf den Führenden. Outters besitzt jedoch noch einen zweiten Ledlenser Night Pass, den er mit seinem 3. Platz beim Leatherman Prolog gewann.
Das Verfolgerfeld ist weiterhin dicht beisammen und verteilte sich über das nördliche Ufer des Comer Sees. Das Rennen fordert ihnen alles ab – manchen mehr als anderen. Nachdem er den ganzen Tag bei Temperaturen nahe der 30°C marschierte, musste sich Manuel Nübel (GER2) gestern medizinisch behandeln lassen.

Wir hatten ein Problem mit der Hitze”, erklärte sein Supporter, der Chirurg Christian Schineis. „Manu litt an hitzebedingter Erschöpfung und Dehydrierung.  Wir haben eine Pause in einem Hotel eingelegt und ihm Infusionen gegeben. Es geht ihm nun schon viel besser.“

Für Pascal Purin (AUT3) stand letzte Nacht kein Hotel zur Verfügung. Nachdem er einen falschen Bergpfad wählte, bezog er Unterkunft bei einer Familie in einer einfachen Berghütte ohne Elektrizität. „Es ist toll, dass manche Menschen auch heute noch so leben“, sagte Purin.

Der Kampf um den dritten Platz wird mit Sicherheit noch eine spannende Angelegenheit. Vor allem, wenn die Athleten das Rennen wieder in der Luft fortsetzen können.
Im hinteren Teil des Feldes zeigt sich Krischa Berlinger (SUI2) stoisch ruhig. Er und Gavin McClurg (USA1) verbrachten die Nacht am Timmelsjoch an der österreichisch-italienischen Grenze. Sie hofften bei guten Bedingungen am Morgen Richtung Gardasee abheben zu können. Doch eine Wolkendecke machte ihre Hoffnungen zunichte. „Dann werden wir hinunterfliegen, wieder hinauflaufen und noch einmal hinunterfliegen“, sagte Berlinger. „Story of my life.“

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Jose Arevalo Guede (ESP) zog den Ledlenser Night Pass, um nicht eliminiert zu werden © zooom / Vitek Ludvik

Jose Arevalo Guede (ESP) und Simon Oberrauner (AUT4) zogen heute ihren Ledlenser Night Pass. Guede liegt aktuell 60km hinter Tom de Dorlodot (BEL) auf dem letzten Platz. Er hofft, den Belgier mit ein paar guten Flügen und einem Fußmarsch durch die Nacht einzuholen und sein Ausscheiden morgen Früh zu verhindern. Doch de Dorlodot zeigt sich nach seiner 48 Stunden dauernden Zwangspause in guter Verfassung.
Der aktuell Viertplatzierte Oberrauner bekräftigt mit dem Zug des Ledlenser Night Passes seine Ambitionen auf einen Podestplatz. Er wird versuchen in der Nacht an Paul Guschlbauer (AUT1) vorbeizuziehen.
Das Rennen nähert sich seiner finalen Phase – doch nach Monaco ist es nach wie vor ein weiter Weg, auf dem noch viel passieren kann.
Verfolgt das Geschehen via Live Tracking auf redbullxalps.com.

Reference/Quelle   with thanks to redbullxalps.com

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Red Bull X-Alps 2017 Paragliding TV Race Salzburg to Monaco

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