Chrigel Maurer Red Bull X- Alps

Schlechtes Wetter verlangsamt das Red Bull X-Alps 2017 :/)

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Maurer passiert als Erster das Matterhorn. Seine Verfolger müssen sich vorwiegend zu Fuß Richtung Monaco vorkämpfen.

Chrigel Maurer Red Bull X- Alps
Red Bull X- Alps , Christian Maurer (SUI1) Aufstieg Richtung Matterhorn, Schweiz © zooom / Harald Tauderer
Nach dem dramatischen Ausscheiden des Franzosen Gaspard Petiot (FRA2) hat Christian Maurer (SUI1) Monaco mittlerweile in Sichtweite und sein Ziel, als erster anzukommen ist zum Greifen nahe. Petoit verletzte sich gestern bei einer Landung am Comer See. „Gerade als ich Boden unter die Füße hatte, erwischte mich ein Windstoß und schleuderte mich gegen eine Wand. Jetzt ist der Traum leider vorbei.“ so Petiot.
Alle Aufmerksamkeit ist nun auf Maurer. Bei guten Wetterbedingungen könnte der Schweizer in zwei Tagen im Ziel sein. Aber sowohl er als auch seine Verfolger stehen einer Schlechtwetterfront gegenüber. Heute Nachmittag rollten schwarze Gewitterwolken über die Nordküste des Comer Sees mit zeitweilig heftigen Gewitterstürmen.

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Einer der letzten Flüge von Gaspard Petiot (FRA2) in Italien© zooom / Sebastian Marko
Gaspard Petiot (FRA2) musste gestern verletzt       ausscheiden © zooom / Vitek Ludvik

Maurer schätzt, dass es noch vier bis fünf Tagen dauern kann, Monaco zu erreichen. „Die Wettervorhersage für die nächsten Tage verspricht leider kein Flugwetter.“ sagte er.
Sollte er länger als 11 Tage brauchen, um nach Monaco zu kommen, dann wird das Maurers längste Red Bull X-Alps-Teilnahme seit seinem ersten Antreten 2009. Damals benötigte er gerade einmal 12 Tagen. Maurers Rekord liegt derzeit bei 6 Tagen und 23 Stunden aus dem Jahr 2013 – damals aber noch mit kürzer Strecke.
Obwohl die Vorhersagen nicht vielversprechend sind, fühlt sich Chrigel immer noch stark. Und sein Supporter-Team läuft – wie für die Schweizer üblich – wie ein Uhrwerk.

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Christian Maurer (SUI1) hoch über Locarno, Italien  © zooom / Sebastian Marko
Paul Guschlbauer (AUT1) bei seinem Flug über dem Gardasee © zooom / Sebastian Marko

“Ich fühle mich wohl und kann mich wie immer voll auf das Fliegen konzentrieren. Dieses Mal habe ich eine noch bessere Planung und Logistik und kann daher auch am Boden viel gut machen.“ So Maurer.
Für die Verfolger, die über 100 km hinter dem Führenden liegen, war der Sonntag der Tag der schwierigen Entscheidungen: Entweder einen Aufstieg für einen kurzen Gleitflug riskieren oder einfach zu Fuß auf der Straße weitermarschieren.
Paul Guschlbauer (AUT1) hatte bis zum Mittag bereits zwei Flüge absolviert. Keinen davon mit großer Distanz, aber trotzdem konnte er viele Kilometer zurücklegen und am Comer See vorbeiziehen. Stanislav Mayer (CZE) versuchte es auch mit einem am Ende wenig ergiebigen Flug.

sepSimon Oberrauner (AUT4) hebt am Refugio Pedrotti, Brenta, ab © zooom / Vitek Ludvik

Die meisten Athleten im Mittelfeld entschieden sich für das Marschieren auf der Straße. „Es ist hart.“, sagt Simon Oberrauner (AUT4) zu seiner Entscheidung. „Es schaut nach Flugbedingungen aus, aber ich muss erst einmal auf 1.600 Meter aufsteigen. Das kostet mich drei Stunden, um dann beim Eintreffen der Wetterfront doch nicht fliegen zu können.“
Heute Morgen wurde Duncan Kotze (RSA) aus dem Rennen genommen. Der 41-Jährige Neuling befand sich weit abgeschlagen am Ende des Wettkampffeldes. „Eigentlich fühle ich mich bereit für noch mehr.“, sagte er.

sepp Stanislav Mayer (CZE) und sein Supporter im Passeier Tal, Italien © zooom / Sebastian Marko

sepppBenoit Outters (FRA4) mit seinem Ledlenser Night Pass nach dem Leatherman Prologue © zooom / Harald Tauderer

Benoit Outters (FRA4) wird heute Nacht seinen Ledlenser Night Pass nutzen. Der Red Bull X-Alps Rookie befindet sich derzeit auf dem zweiten Platz, 97 km hinter Christian Maurer. Der Franzose hat noch einen Night Pass im Talon, welchen er beim Leatherman Prologue gewonnen hat.
Der erfahrene Ultramarathon-Läufer wird versuchen, heute Nacht weit zu kommen, um so nah wie möglich an Maurer heranzukommen. Outters Ziel muss es aber auch sein, seinen Vorsprung auf den derzeit drittplatzierten Paul Guschlbauer deutlich auszubauen. Das letzte Drittel des Rennens ist eröffnet. Verfolgt das Geschehen via Live Tracking auf redbullxalps.com.

ÜBER RED BULL X-ALPS

Red Bull X-Alps 2017, das härteste Adventure Rennen der Welt, befindet sich in seiner achten Ausgabe. Von Salzburg aus werden 31 Athleten aus 20 Nationen die 1.138km lange Strecke quer über die Alpen nur zu Fuß oder mit dem Gleitschirm überqueren und darum kämpfen, als Erster im Ziel in Monaco zu landen. Dabei müssen sie 7 Turnpoints in 7 verschiedenen Ländern passieren.

Jeder ihrer Schritte wird dabei von fortschrittlicher Live Tracking Technologie erfasst und für Millionen von Fans zugänglich gemacht. Aufgrund der ständig wechselnden Wetterbedingungen ist eine gute taktische Planung ebenso wichtig wie die extreme Ausdauer, welche den Athleten abverlangt wird. Darum wird jeder der 31 Abenteurer von einem Supporter begleitet, der ihm Tag und Nacht bei Strategie, Versorgung und vielem mehr zur Seite steht.

Eine Liste mit Steckbriefen und weiteren Informationen zu allen 31 Athleten findet ihr unter redbullxalps.com/athletes.

Reference/Quelle   with thanks to redbullxalps.com

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